Alfred Ilg

Mittwoch, 23.11.2016, 20.00 Uhr
Vortrag mit Bildern
Katholisches Pfarreizentrum

Ein Schweizer Ing. ETH als Staatsminister in Äthiopien

«In einem fremden Land etwas Grosses leisten», lautete die Devise des jungen Maschineningenieurs Alfred Ilg aus Frauenfeld. Er wurde 1854 geboren und starb am 7. Januar 1916. In etwas mehr als einem Vierteljahrhundert (1879-1906) am Hofe von Kaiser Menelik II. erreicht Ilg was er sich vorgenommen hat. Er baut Brücken und Kirchen, er installiert Elektrizität, Wasserversorgung, Nationalbank und Post, er lässt Münzen prägen, gründet die Hauptstadt Addis Abeba, errichtet eine Eisenbahnlinie und sichert die Unabhängigkeit des Landes gegen begehrliche koloniale Nachbarn. Sein früheres Wohnhaus in der Kapitale steht noch, eine Landwirtschaftsschule der Zürcher Selam Stiftung trägt seinen Namen, und seine umfangreiche Sammlung für Ethnologie wird im Völkerkundemuseum der Universität Zürich aufbewahrt.

Prof. Dr. Heribert Küng, Historiker, Germanist und Buchautor wird über Alfred Ilgs Leben und Wirken erzählen und dazu Bilder zeigen.

Einführung: Susanne Scheiner

Tickets
CHF 25.–/20.–

(AHV, Legi) 
Mitglieder haben freien Eintritt
Kasse ab 19.30 Uhr, kein Vorverkauf

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